

Wem der „normale“ Aston Martin Valkyire zu brav ist und der Valkyrie AMR Pro zu brachial, für den ist der Valkyrie LM vielleicht das richtige. Das limitierte Rennstreckenspielzeug schöpft 697 PS aus einem 6,5-Liter-Cosworth-V12 und basiert technisch auf Astons LM-Hypercar, das am Wochenende in Le Mans startete.
Für Rennstrecke optimiert
Aston Martin hat eine Reihe von Modifikationen vorgenommen, um den Valkyrie LM für den Einsatz auf der Rennstrecke zu optimieren. Zunächst wurde der V12 mit herkömmlichem Kraftstoff kompatibel gemacht. Ausserdem wurden gemäss FIA-Vorschriften die elektronischen Systeme sowie die Drehmomentsensoren des Rennwagens entfernt. Man ist also auf sich alleine gestellt – und das bei voller Kraft auf die Hinterräder.
Für die (noch unbekannten) Mehrkosten gibt es weniger Interieur: Es hat aber immer noch einen Carbonfaser-Rennsitz mit Sechspunktgurt, ein Lenkrad und ein Feuerlöschsystem an Bord. Auch die Pedalen sind ohne Aufpreis erhältlich.
Rennstrecken-Programm
Wie andere Hypercar-Rennstrecken-Programme bietet Aston Martin für Valkyrie LM-Kunden Lagerung, Wartung und Transport der Fahrzeuge zum Racetrack an. Zum Team gehören Ingenieure und Mechaniker, die das Auto einrichten und während der Trackdays warten. Darüber hinaus werden professionelle Fahrertrainer und Simulatorsitzungen angeboten, um sicherzustellen, dass die Kunden „die Grenzen einer Maschine erkunden können, die für Geschwindigkeiten auf den schnellen Kurven der berühmtesten Rennstrecke der Welt ausgelegt ist“, wie Aston Martin sagt.
Adam Carter, Leiter für Langstrecken-Motorsport bei Aston Martin, betont: „Der Valkyrie LM ist nahezu identisch mit dem Rennwagen, der derzeit in der WEC und IMSA antritt. Der Aston Martin Valkyrie LM bietet das authentischste Hypercar-Rennstreckenerlebnis, das derzeit verfügbar ist.“ Oder mit anderen Worten: Das Auto ist kein Kinderspielzeug, sondern eines für Erwachsene.
Text: auto-illustrierte.ch
Fotos: Aston Martin