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Aus der Schweiz für die Porsche-Welt

Auf der Welt wird unsere schöne Schweiz oft mit Käse, Uhren und Skifahren assoziiert. Aber auch mit dem Neunelfer? Glauben Sie nicht? Doch! Denn der SUB1000 von Sportec kommt aus der Schweiz.

Veröffentlicht am 27.03.2025

Grüezi, du kompromissloser Untersatz und feuchter Traum aller Elfer-Jünger. Ein Auto, das klingt wie eine geheime Baureihe aus dem Porsche-Archiv und kommt aus der Schweiz. Im Gegensatz zu vielen Instagram-911, die die Freundin fahren kann, ist der Sportec SUB1000 etwas für Leute, die sich nicht auf der Sonnenterrasse zeigen wollen, sondern das Fahrzeug auf kurvigen Pässen artgerecht bewegen möchten.

Äusserlich trägt er das Kleid der alten Schule – Retro-Charme aus der guten alten Zeit mit vielleicht etwas viel Steroiden. Die Spur ist breit, das Heck selbstbewusst. Keine übertriebene Show, sondern funktionale Schärfe. Was nach klassischer 911er-Romantik aussieht, ist bei genauerem Hinsehen eine echte Materialschlacht – Carbon-Kevlar, an so ziemlich jeder Ecke. Türen, Hauben, Kotflügel: alles leicht, alles steif.


Leicht steif wird es einem auch beim Blick ins spartanische Interieur. Da gibt’s keine Spielerei. Kein Teppich. Kein Schnickschnack. Nur Blech, Lack und Sitzschalen. Ein paar Kilo zu viel? Pff, wessen Problem ist das? Genau, Deins. Willkommen im Maschinenraum, hier wird richtig gearbeitet.

Klassische Moderne

Unter dem Blech lebt ein 3,6-Liter-Sauger, der auf 345 PS kommt – keine Zwangsbeatmung, keine Mogelsoftware, keine Fake-Sounds. Dafür Einzeldrosselklappen, moderne Motorsteuerung und eine Mechanik, die dem Motorsport wohlgesonnen ist – vielleicht aber auch im Alltag nicht komplett durchdreht. Doch will man damit wirklich zum Bäcker? Klar, wenn dieser auf dem Weg zur Nordschleife liegt.

Bei der Fahrwerksabstimmung kann man sich gerne bei Le-Mans-Sieger Marcel Fässler beschweren. Der hat hier nämlich tatsächlich mitgeholfen, die Fahrdynamik des SUB1000 zu perfektionieren. Lenkung und Bremse meinen es richtig ernst, und wer einmal den Sportmodus über den roten Alu-Schalter aktiviert hat, weckt den Teufel im Auto – und sollte selbst ausgeschlafen sein.

Doch am Ende ist der SUB1000 nichts für Leute, die es bequem mögen. Er ist laut, leicht, ehrlich – und macht keine Kompromisse. Kein Restomod von der Stange, kein weichgespülter Promi-Elfer. Sondern ein Statement aus Carbon und Charakter – mit der rohen Seele eines echten Fahrzeugs. Ein Geschenk aus der Schweiz für die Welt.

Merci Sportec!

 

Text: GAT
Bilder: Sportec

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