

«Des isch a gscheids Auto»
Frühjahrsputz im Schwabenland: Der EQB verschwindet, der neue GLB übernimmt – und das gleich vollelektrisch. Hybride folgen später. Egal mit welchem Antrieb: Der neue Mercedes-Benz GLB wird ein vielseitiger Alltagsheld sein – «a gscheids Auto».
Wer einen GLB kauft, will keinen Mercedes-Benz zum Angeben, sondern ein vernünftiges Auto, das vieles kann, ohne dafür gleich einen Orden zu verlangen. Platz gehört dazu – und davon gibt es im kleinen Riesen (4,65 Meter Länge, 1,84 Meter Breite und 1,70 Meter Höhe) reichlich. Der Radstand wächst gegenüber dem EQB um 60 Millimeter, die Kopffreiheit dank Panoramadach ebenfalls. Optional gibt es sieben Sitze; fünf Kindersitze passen gleichzeitig hinein.

Der Frunk schluckt 127 Liter, der Heckkofferraum je nach Sitzkonfiguration 480 bis 540 Liter. Optisch bleibt der GLB pragmatisch kastenförmig – nicht unbedingt schön, dafür praktisch. Neu sind der riesige Kühlergrill mit 94 animierten LED-Sternchen, bündige Türgriffe und das selbstbewusste Lichtband am Heck.

Freiheit nicht nur im Prospekt

Unter dem Blech arbeitet die neueste EQ-Technologie. Der GLB 250+ fährt bis zu 631 Kilometer weit und lädt dank 800-Volt-Technik in zehn Minuten Strom für rund 260 Kilometer nach. Der Single-Motor an der Hinterachse liefert 268 PS und 335 Nm – genug, um in 7,4 Sekunden auf Landstrassentempo zu spurten. Der GLB 350 4Matic setzt mit 349 PS, 515 Nm und 5,5 Sekunden von null auf 100 km/h noch einen drauf. Dank zweitem Motor zieht er bis zu zwei Tonnen Wohnwagen – perfekt für alle, die Freiheit nicht nur im Prospekt erleben wollen.
Sicherheit und Komfort

Auch der Komfort kommt nicht zu kurz. Der GLB soll sich dank adaptivem Fahrwerk entspannter fahren lassen als ein fliegender Teppich. Mercedes-Benz hebt das enorm ruhige Abrollen hervor und verspricht pure Meditation inmitten der Rush-Hour.

Die 4Matic-Versionen erhalten einen Terrain-Modus und die «Transparente Motorhaube» für knifflige Offroad-Situationen. Acht Kameras, fünf Radar- und zwölf Ultraschallsensoren bilden einen digitalen Schutzschild rund ums Auto.
Neues Interieur
Innen schlägt die Stunde des Superscreens. Bis zu drei Displays schweben hinter einer Glasfläche: 10,25 Zoll fürs Fahrerinstrument, zweimal 14 Zoll für Infotainment und Beifahrer. Dazu gibt es Ambient-Styles, neue Sitze mit längerer Oberschenkelauflage und viele weitere Komfort-Details.

Preislich startet der GLB 250+ bei familienfreundlichen 60 000 Franken. Unterm Strich ist der neue GLB ein Charakter-SUV, das mit Reichweite, Platz und Technik glänzt. Oder wie es die Schwaben sagen: «Des isch a gscheids Auto.»

Bilder: Mercedes-Benz


