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Die AMAG will bis 2025 klimaneutral werden

Die AMAG Gruppe hat die Weichen gestellt: Reduzieren, eliminieren und, wenn nötig, kompensieren. Sie will bis 2025 klimaneutral sein.

Veröffentlicht am 26.08.2021

«Die AMAG ist sich ihrer Verantwortung bewusst und will zur führenden Anbieterin nachhaltiger individueller Mobilität werden», erklärt Helmut Ruhl, CEO des grössten Schweizer Auto-Importeurs. «Als erstes Automobilunternehmen der Schweiz verpflichtet sich die AMAG, bis 2025 als Unternehmen klimaneutral zu arbeiten.»

Die AMAG wird sich verpflichten, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, um die Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Zudem hat die AMAG die Ambition, bis 2040 einen klimaneutralen Fussabdruck gemäss Net Zero über alle Wertschöpfungsstufen zu haben. Die Steuerung der Umsetzung der Klimastrategie obliegt einem neu geschaffenen AMAG Group Sustainability Board.

Helmut Ruhl, CEO der AMAG Group AG, hat es anlässlich der Präsentation der neuen AMAG Nachhaltigkeits- und Klimastrategie im the square, dem New Mobility Hub von AMAG Import, im Flughafen Zürich deutlich gemacht: «Die AMAG ist sich ihrer Verantwortung bewusst. Eine nachhaltige Geschäftsstrategie entspringt dem Selbstverständnis der AMAG als wertebasiertes Schweizer Familienunternehmen.»

Und weiter: «Die AMAG setzt auf nachhaltiges Unternehmertum und technologische Lösungen, um ihren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele der Schweiz zu leisten. Das Automobil hat noch eine grosse Zukunft: es wird sicherer, intelligenter und nachhaltiger.»

Die neue Strategie setzt einen starken Fokus auf die Elektromobilität. Alleine in diesem Jahr lanciert die AMAG gemeinsam mit ihren autorisierten Handelspartnern acht neue BEV’s und sieben neue PHEV’s. Für das Jahr 2025 soll ein Marktanteil von 50% bei den Steckerfahrzeugen und 2030 mehr als 70% erreicht werden. Es werden aber auch bei den unternehmenseigenen Immobilien Photovoltaikanlagen ausgebaut und viele Gebäude saniert.

Doch da ist noch viel mehr: Die AMAG Pensionskasse hat ihre Anlagestrategie geändert und setzt zukünftig auf einen nachhaltigen Assetmanagement-Ansatz bei ihren Anlagen und Investitionen. Als erster Partner aus der Automobilbranche beteiligte sich die AMAG im vergangenen Jahr an der «ETH Mobilitätsinitiative», welche die ETH Zürich gemeinsam mit der SBB lanciert hat. Ziel der «Mobilitätsinitiative» ist die Entwicklung eines international führenden Forschungsstandortes zur Mobilität in der Schweiz und das Erarbeiten von Lösungen für zukünftige Herausforderungen.

Und: Die AMAG führt eine interne CO2-Abgabe ein, mit der ein firmeneigener Klima- und Innovationsfonds finanziert wird. Dieser Fonds wird rund 10 Millionen Franken haben. Mit Geldern aus diesem Fonds sollen bis 2025 Investitionen in Klimaprojekte und Innovationen getätigt werden. Der Fokus liegt auf Schweizer Startups, die im Bereich nachhaltige Mobilität und Dekarbonisierung forschen und neue Geschäftsmodelle entwickeln.

Gleichzeitig mit der neuen Klimastrategie hat die AMAG auch noch über den Geschäftsgang informiert. So konnten die AMAG-Marken VW, Audi, SEAT, ŠKODA und CUPRA gegenüber Vorjahr um 20,3% zulegen. Bis Ende Juli wurden 46'356 Fahrzeuge zugelassen, was einem neuen Marktanteils-Allzeithoch von 32,2% entspricht. Zwar dominiert noch der klassische Benzinmotor mit 45% Marktanteil, doch liegen Steckerfahrzeuge (BEV und PHEV) mit 18% Anteil vor dem Diesel (16%), 21% fallen auf weitere Technologien wie HEV (Hybrid Electric Vehicle), CNG (Erdgas-Antrieb) oder Wasserstoff.

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