Diese 7 Kantone warnen vor Radarfallen
Eigentlich ist das Warnen vor Geschwindigkeitsmessungen offiziell verboten. Weder solche Apps noch Chats sind in der Schweiz erlaubt. Ausser natürlich, die Warnung kommt offiziell von der Kantonspolizei. Sieben Kantone wie etwa St.Gallen, Luzern oder Tessin veröffentlichen stets die aktuellsten Standorte ihrer Messgeräte.
Was macht man instinktiv, nachdem man geblitzt wurde? Man tritt voll auf die Bremse. Als ob das noch etwas nützen würde, ist es für den nachfolgenden Verkehr umso gefährlicher, wenn der Autofahrer vor einem plötzlich und unvermittelt in die Eisen steigt. Weiss man es jedoch zuvor, fährt man achtsamer.
Sicherheit geht vor?
Viele Automobilisten, aber auch Politiker und Verkehrsexperten halten es aus diesen Gründen für richtig, dass Fahrer wissen können, wo es Radargeräte hat, damit sie die Geschwindigkeit frühzeitig reduzieren und achtsamer unterwegs sind. Das ist ja eigentlich der Sinn von Geschwindigkeitsmessungen.
Juristisches Hickhack
Prävention oder Intervention? Hier scheiden sich die Geister, auch juristisch. Wollen die einen an neuralgischen Punkten lieber einen ruhigen Verkehr und kennzeichnen deshalb den Standort, nehmen die anderen gefährliche Fahrmanöver in Kauf, dessen Konsequenzen Unbeteiligte tragen müssen.
Die folgenden Kantone veröffentlichen die Standorte ihrer mobilen oder semistationären Geschwindigkeits-Messmittel. Hier die Links:
- Kanton Luzern
- Kanton Solothurn
- Kanton St.Gallen
- Kanton Tessin
- Kanton Basel-Stadt
- Kanton Schwyz
- Kanton Schaffhausen
Text: Redaktion Auto-Illustrierte
Bild: CC/ai