Schnellster Ferrari mit Heckantrieb
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Ferrari 296 Speciale – Super Sex

Und wieder einmal hat es Ferrari geschafft, einen perfekten Supersportwagen noch besser zu machen. Der Ferrari 296 Speciale steigert die Leistung des Hybrid-V6 auf 868 PS, verliert 60 Kilo Gewicht und bietet 20 Prozent mehr Abtrieb. Kurz: ein Meisterwerk mit Heckantrieb.

Veröffentlicht am 09.05.2025

Der Ferrari 296 ist trotz seiner sechs Zylinder ein waschechter Ferrari. Davon zeugen die Leistungswerte, die schon von der Stange beeindruckend sind. Aber da geht noch mehr, weil bei Ferrari immer noch mehr geht. In Maranello wurden nun die neuen Hochleistungsvarianten des Ferrari 296 vorgestellt. Die Ferrari 296 Speciale (Coupé) und 296 Speciale A (Cabriolet) setzen neue Massstäbe in Leistung, Leichtbau und Aerodynamik.

Sechszylinder mit Schuss

Herzstück des 296 Speciale bildet wie beim 296 GTB der Twin-Turbo-V6-Hybridmotor, den die Ferrari-Ingenieure mit chirurgischer Präzision überarbeitet haben. Der Ladedruck wurde erhöht, was verstärkte Kolben und Titanpleuel erforderte, die vom F80-Hypercar übernommen wurden. Ferrari ging sogar so weit, überschüssiges Material vom Motorblock und den Zylinderköpfen zu entfernen. Insgesamt steigt die Leistung damit von 654 auf 691 PS, während der Elektromotor dank verbesserter Kühlung von 165 auf 178 PS ansteigt. Die kombinierte Systemleistung beträgt nun beeindruckende 868 PS, was diesen Ferrari zum stärksten Serien-Ferrari mit Heckantrieb macht, der je gebaut wurde. Der Speciale beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 2,8 Sekunden und von 0 auf 200 km/h in nur 7 Sekunden. Er ist sogar noch leistungsstärker als Ferraris V12-Saugmotoren und wiegt dabei rund 60 Kilogramm weniger als ein serienmässiger 296 GTB. 

Aerodynamik-Magie

Der grösste Unterschied zum Standardmodell zeigt sich in der Aerodynamik. Dank zahlreicher Innovationen aus Ferraris Motorsportprogrammen steigt der Abtrieb um satte 20 Prozent. Die auffälligste Veränderung ist ein “Aero-Dämpfer” in der Motorhaube, der mit einem Kanal verbunden ist, der vom Frontsplitter ausgeht. Laut Ferrari sorgt diese Konstruktion für einen konstanten Abtrieb an der Front. Am Heck arbeiten neue “Gamma”-Flügel. Das sind kurze Seitenflügel, die einen einziehbaren Spoiler flankieren. Auch Unterboden und Diffusor wurden grundlegend überarbeitet. Das Ergebnis sind 490 kg Abtrieb bei 250 km/h. Multimatic-Dämpfer aus dem GT3-Programm und Titanfedern verbessern die Fahrdynamik, reduzieren den Rollwinkel um 13 Prozent und erhöhen die Querbeschleunigung um 4 Prozent.

Schon ausverkauft 

Der Ferrari 296 Speciale gibt es in der exklusiven Farbe “Verde Nürburgring”, während die Aperta-Version in “Rosso Dino” erhältlich ist. Der 296 Speciale erscheint im ersten Quartal 2026 als Coupé, das Cabriolet Speciale A folgt etwa drei Monate später. Aber das braucht Sie nicht zu interessieren. Die gesamte Produktion ist bereits ausverkauft – und das zu einem Preis ab rund 400’000 Franken. 

Text: auto-illustrierte 

Bilder: Ferrari

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