

Für die luxuriöse Verbrecherjagd
Spektakulärer Neuzugang bei Dubais Polizei. Der Rolls-Royce Cullinan meldet sich zum Dienst. Nicht irgendein Cullinan, sondern ein innen wie aussen von Mansory veredeltes Einzelstück.
Law and Order in den Emiraten. Dass Dubais Ordnungshüter die wohl extravaganteste Fahrzeugflotte der Welt haben, mag vielleicht bekannt sein. Mit diversen Lamborghini, Porsche und Ferrari hat sich die Polizei einen legendären Ruf erarbeitet, stets in den Diensten des Volkes natürlich. In einem Land, in dem Superlative zum Alltag gehören, überrascht es kaum, dass nun auch ein Rolls-Royce Cullinan mit von der Partie ist. Aber selbstverständlich nicht profan von der Stange. Das luxuriöse SUV wurde vom Tuner Mansory nochmals gründlich überarbeitet und erstrahlt nun in den typischen Farben der Polizei der Vereinigten Arabischen Emirate.
Auch unter der Haube legte Mansory Hand an. Der Rolls-Royce Cullinan bringt es nach dem Eingriff auf stolze 610 PS, sprintet in etwa fünf Sekunden auf Tempo 100 und schafft eine Spitze von rund 280 km/h. Abschreckend genug, oder? Doch eigentlich werden diese Leistungswerte im Polizeialltag nicht ansatzweise benötigt. Stattdessen soll das auffällige Fahrzeug in touristischen Hotspots für Aufmerksamkeit sorgen. Als beliebtes Fotomotiv, Touristenattraktion und Prestigeobjekt des Landes.
Alles nur PR?
Mansory nutzt die Bühne gezielt: Der Rolls-Royce Cullinan markiert den Beginn einer tiefergehenden Zusammenarbeit mit Dubais Sicherheitskräften. Kourosh Mansory, Gründer und Namensgeber des Unternehmens, sieht in der Kooperation mit der Dubai Police ein Statement: „Unsere Spezialanfertigungen für Dubais Polizei verkörpern höchste Individualisierung, kompromisslose Qualität und unseren Anspruch, weltweit Massstäbe zu setzen.“ Dass er im Plural spricht, hat einen Grund. So stehen weitere Projekte in der Pipeline, wie ein ebenfalls modifizierter Mercedes-AMG G 63. Ach, Polizist in Dubai sollte man sein. Von solchen Fahrzeugen können unsere Schweizer Polizisten hierzulande nur träumen. Aber ja, was noch nicht ist, kann ja noch werden.
Text: GAT
Fotos: Mansory