

Lenzerheide Classics: Perfekte Renntage
Der Himmel blau, die Sonne scheint und in der Luft liegt der Geruch von verbranntem Gummi und Benzin: Schöner hätte das Lenzerheide Motor Classics nicht sein können. Beim “höchstgelegenen Rundstreckenrennen Europas” starteten letztes Wochenende wieder spektakuläre Rennfahrzeuge – ganz zur Freude der Zuschauer.
Es gibt schon einen Grund, warum Roger Federer in Valbella einen Wohnsitz hat. Hier ist es einfach “Patgific”: links das Rothorn, rechts der Piz Scalottas und dazwischen der Heidsee. Am letzten Wochenende kam ein weiteres Highlight dazu: Die Lenzerheide Motor Classics. Bereits zum 12. Mal fand das Klassiker-Rennen statt.
Bei absolutem Top-Wetter und Temperaturen von bis zu 30 Grad hallten die Rennmotoren am Samstag und Sonntag durch das Hochtal. Wie damals. 1951 fand das erste von zwei Bergrennen von Tiefencastel nach Lenzerheide statt. Das damalige Gewinnerfahrzeug, der Jaguar XK 120 Alu von Albert “Bätsch” Scherrer, war dieses Jahr auch wieder vor Ort. Es kamen ausserdem zwei Teilnehmer von 1957, ein Austin Healey 100 S sowie ein AC Bristol.
Das Fahrerlager in der Lenzerheide steht den Besucherinnen und Besuchern offen. Näher kommt man als Nicht-Rennfahrer an solche Autos nicht ran.
Dieses Jahr gab es zum ersten Mal ein “Infield”, das über eine Fussgängerbrücke erreichbar war. Dadurch war das Publikum noch näher am Geschehen dran.
Immer ein Highlight sind die historischen Motorräder. Einfach herrlich, der Klang.
Es fahren nicht nur Oldtimer und Klassiker, sondern auch moderne Sportwagen mit. Natürlich nicht im selben Starterfeld.
Text: auto-illustrierte.ch
Bilder: Christian Lienhard (lienhardbildwerke.ch)