Made in Graubünden

MTM Pangaea GT: Audi RS6 mit 1100 PS

Wenn man glaubt, es geht nicht mehr – bei MTM Automotive geht immer mehr. 1100 PS, 1200 Nm Drehmoment, 350 km/h: Die Bündner haben sich mit dem MTM Pangaea GT selbst übertroffen.

Veröffentlicht am 06.11.2025

Motoren Technik Mayer in Domat/Ems tönt nach einem harmlosen Garagenbetrieb. Doch das Kürzel MTM löst unter Kennern Gänsehaut aus. MTM hat sich einen Namen gemacht als Veredler von Lamborghinis, Audis und Porsches. Doch der MTM Pangaea GT ist eine eigene Nummer. 

Breitbau-Carbon

Basis für den Familien-Jet bildet ein Audi RS6 Avant, schon von Hause aus ein Kracher. Doch bei Motoren Technik Mayer in Domat/Ems wird der Audi erst mal zerlegt. Und mit Carbon neu aufgebaut. Die Breitbau-Karosserie besteht bis unters Dach aus dem leichten Verbundwerkstoff. Dazu gibt’s Diffusor, Kotflügel, Lufteinlässe, alles inhouse designt, entwickelt und gebaut. Das Resultat: 5,13 m Länge, 2,12 m Breite – also 13 cm länger und 17 cm breiter als das Ausgangsmodell. Das alles braucht es, um die Power auf den Boden zu bringen. 

Schneller als ein Hypercar 

Auch der 4,0-Liter V8 Biturbo-Motor wurde radikal überarbeitet. Dazu gehören neue Turbolader, angepasste Ansaugung, Softwaremodifikation und eine neue Abgasanlage. Die Leistungswerte sind mindblowing: Über 1100 PS und 1200 Nm Drehmoment, von 0 auf 100 km/h in unter 2,5 Sekunden, auf 200 km/h in unter 8 Sekunden. Schluss mit lustig ist erst bei 350 km/h. Boah ey! Dafür braucht es keine Strassen mehr, sondern nur noch eine Landebahn. Solche Power bringt nichts, wenn’s drückt und rutscht – MTM hat deshalb auch das Fahrwerk komplett angepasst und die Spur verbreitert. 

Anders als bei einem herkömmlichen Supersportwagen, gibt es im Pangaea GT auch hinten Carbon-Schalensitze, alles reduziert aufs Minimum an Gewicht – für maximale Fahrleistung. 

25 Stück sollen vom MTM Pangaea GT entstehen – homologiert und strassenverkehrstauglich. Dabei handelt es sich nicht um einen Tuningsatz, sondern um ein komplett eigenes Fahrzeug made in Switzerland. Der Preis? Keine Ahnung. Aber fragen darf man ja. Und zwar hier: 

Bilder: MTM

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