Gymkhana ist zurück

Aussie-Drift-Orgien im Subaru Brataroo

Die Gymkhana-Reihe hat Driften zur Kunstform gemacht. Im Dezember startet der nächste Film “Aussie Shred”. Im Zentrum ein neuer Star, ein 1978er Subaru Brat, der auf 670 PS hochgeblasen wurde. Am Steuer: Travis Pastrana!

Veröffentlicht am 08.11.2025

Keiner driftete wie Ken Block. Seine Gymkhana-Videos waren allesamt Viral-Hits mit über einer halben Milliarde Viewer. Leider starb der Drift-Master vor zwei Jahren.

Sein Erbe trat niemand geringeres als Travis Pastrana an. Der Stuntman und Rallyefahrer war in den 2000er Jahren der erste, der auf einem Motorrad einen doppelten Rückwärtssalto machte. 

Aussie Shred

Auch im Auto wagt Pastrana Stunts, die noch niemand gemacht hat, wie er in seinen ersten Gymkhana-Video bewiesen hat.

Nun kommt er im neuen Film “Aussie Shred” zurück – an Bord eines Subaru Brat. Beim modifizierten Pickup handelt es sich um ein wahres Drift-Monster, das 670 PS hat und 680 Nm Drehmoment liefert. Der “Bataroo” lässt sich bis auf 9’500 Umdrehungen hochjubeln. Es ist das bis anhin Drehzahl stärkste Gymkhana-Auto, das je gebaut wurde und dessen gewaltige PS-Zahl über ein sequenzielles Sechsganggetriebe und Motorsport-Differentiale auf alle vier Räder übertragen wird.

Pate für das neue Gymkhana-Auto stand ein 1978er Subaru Brat. Der Pickup wurde vor allem in Nordamerika und Australien verkauft. Er basiert auf dem Subaru Station, der hierzulande in den 1980ern sehr beliebt war. “Dieser Brat ist völlig durchgeknallt, im besten Sinne des Wortes”, sagt Travis Pastrana über das Auto. “Er hat die Seele eines klassischen Subaru und die Technik, um Dinge zu tun, die noch kein Gymkhana-Auto geschafft hat.”

Verrückteste Gymkhana-Auto

Die Karosserie des Brataroo ist komplett aus Kohlefaser gefertigt und verfügt über einen Überrollkäfig und ein Chassis nach WRC-Standards. Ungewöhnlich für ein Gymkhana-Auto: Hier kommt aktive Aerodynamik zum Einsatz. Zum Beispiel zwei austauschbare Heckflügel – einer für hohe Geschwindigkeiten, einer für waghalsige Manöver – und bewegliche Lufteinlässe an den vorderen Radläufen, die sich nach vorne oder hinten schwenken lassen, um die Fluglage des Wagens zu bestimmen. “Jedes einzelne Teil ist darauf ausgelegt, extreme Belastungen auszuhalten, hohe Geschwindigkeiten zu erreichen und immer wieder aufs Neue zu überzeugen“, meint Pastrana hinzu. “Es ist mit Abstand das verrückteste Gymkhana-Auto, das wir je gebaut haben.“


Bilder: Gymkhana

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