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Pferdinand Ess

Der FERDINAND S ist kein Auto für alle. Er ist die Fahrmaschine für jene, die das Fahren noch spüren wollen. Die wissen, was ein lamellengesperrtes Differential in einer engen Kehre bedeutet.

Veröffentlicht am 21.06.2025

Was hier aus den Hallen von Sportec rollt, ist nicht nur das Ergebnis von Motorsport-Knowhow, von echter Ingenieurskunst und einem kompromisslosen Anspruch: Ein Charakterfahrzeug mit Leistung ohne Show auf die Räder zu stellen. Der 4.0-Liter-Boxer im Heck ist luftgekühlt, präzise und ausgewogen abgestimmt und bringt 360 PS die sich mit gerade einmal 1180 Kilogramm herumschlagen müssen. Kein Allrad. Kein Doppelkuppler. Fahrhilfen? Pffff… Eine mechanische Ehrlichkeit, fünf Gänge und ein Fahrgefühl, das einem zeigt, wie sehr moderne Autos einen eigentlich vom Fahren befreien.

Luftgekühlt. Leicht. Logisch.

Der Ferdinand S beginnt dort, wo andere aufhören. Seine Karosserie wird nicht restauriert, sondern von Grund auf neu aufgebaut – verschweisst, versteift, optimiert. Nut-and-Bolt heisst hier: Alles, was keinen klaren Zweck erfüllt, fliegt raus. Jedes Teil muss einen Dienst erfüllen, sonst bleibt es draussen. Von der Carbon-Haube bis zur eigens entwickelten Bremsanlage gilt: Funktion vor Firlefanz.

Bestes Beispiel: Wie der Name schon verrät, wurde innen wie aussen auf Kunststoff verzichtet. Kein Theater. Aluminium statt Plastik, Präzision statt Deko. Jeder Schalter ist gefräst. Jeder Griff fühlt sich nach Werkzeug an, nicht nach Spielzeug. Die Bedienung? Direkt, mechanisch, ehrlich.

Auch am perfekten Soundtrack wurde gearbeitet. Eine 6-in-2-Abgaskrümmer aus Edelstahl schickt den Puls direkt durch die Sitze. Ein Wutausbruch auf vier Rädern – roh, ehrlich, ohne Filter. Keine Bescheidenheit durch schüchterne Klappen oder Leistungsprogrammierungen. Sound und fein dosierbare Kraft, die Gänsehaut kommt serienmässig.

Männer reden über Gefühle

Das macht die Besonderheit vom Ferdinand S aus. Was zählt, ist die Verbindung zwischen Fahrer, Maschine und Strasse. Deshalb wurde das MCS 2-Wege-Fahrwerk von Marcel Fässler (nur ein dreifacher Le-Mans-Sieger) selbst abgestimmt. Direkt. Feinfühlig. Dazu ein Sperrdifferenzial, das seinen Namen verdient, und eine Lenkgeometrie, die genau das macht, was du willst – nicht mehr, nicht weniger.
Kein Ferdinand S gleicht dem anderen. Farbe, Ausstattung, Set-up – alles wird gemeinsam abgestimmt, alles entsteht in Handarbeit. Wer hier unterschreibt (sollte etwas Klimpergeld übrighaben) und erhält ein fahraktives Unikat. Gebaut für die Strasse. Nicht für die Garage. Ein Fahrzeug für Menschen, die wissen, was sie tun. Und was sie fahren wollen.

 
 
Text: GAT
Fotos: Sportec

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