Energieeffizienz

Schweizer Autofahrer sparen 80'000 Tonnen CO2

Der vom AGVS im Jahr 2012 lancierte «AutoEnergieCheck» zeigt in der Praxis seine Wirkung. Seit Start dieses Gemeinschaftsprojekts der Schweizer Garagisten mit dem Bundesamt für Energie konnten die Schweizer Automobilistinnen und Automobilisten rund 80'000 Tonnen CO2 einsparen.

Veröffentlicht am 26.05.2020

Trotz steigendem Marktanteil von Elektrofahrzeugen sind nach wie vor mehr als 95 Prozent aller Autobesitzer in der Schweiz mit einem Verbrennungsmotor unterwegs. Damit auch diese rund 4,6 Millionen Benzin- und Dieselfahrzeuge möglichst effizient und klimaschonend fahren, gibt es den «AutoEnergieCheck» (AEC). Damit leisten die Schweizer Automobilisten zusammen mit den Garagisten des Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) einen Beitrag zum Umweltschutz und schonen gleichzeitig ihr Portemonnaie. Das Potenzial des rund 20-minütigen Checks umfasst Einsparungen von bis zu 240 Litern Treibstoff pro Auto und Jahr. Selbst bei den aktuellen, tiefen Preisen von Benzin und Diesel lassen sich so jährlich über 300 Franken sparen.

Wenig Aufwand, grosse Wirkung

Der AEC umfasst eine Checkliste, wie mit einfachen Mitteln selbst bei noch jungen Fahrzeugen grosses Sparpotenzial zu erreichen ist: Kontrolle und Anpassung des Reifendrucks, richtiger Einsatz der Klimaanlage und elektrischer Verbraucher oder Verzicht auf unnötigen Ballast sind nur einige der Punkte, auf die der Garagist das Fahrzeug überprüft. In einem abschliessenden Gespräch berät er seine Kunden im Hinblick auf Do's und Dont's im Zusammenhang mit Sparen beim Fahren und übergibt ihnen das individuelle AEC-Zertifikat.

Seit der Lancierung der Dienstleistung im Jahr 2012 führten die zertifizierten AEC-Garagisten den Check an rund 70'000 Fahrzeugen durch. Pro Auto ergibt sich eine durchschnittliche Einsparung von 1,14 Tonnen CO2, was in der Summe die stolze Zahl von 80’000 Tonnen ergibt. Um diese enorme Zahl fassbarer zu machen: Diese Menge Abgase würde entstehen, wenn ein Auto die Welt 12'000 Mal umrundet.
 
Text: Koray Adigüzel

Bilder: AGVS

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