Markt

Auto-Verkäufe - es bleibt schwierig

Auch im April sind die Auto-Verkäufe in der Schweiz massiv eingebrochen - minus 29,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Veröffentlicht am 03.05.2022

Es ist bitter: Noch 15’646 Personenwagen wurden im April 2022 verkauft. Das sind fast 30 Prozent weniger als im April des letzten Jahres. Der Markt ist in diesem Jahr schon um 11 Prozent geschrumpft, es wurden in den ersten vier Monaten weniger als 70’000 Fahrzeuge abgesetzt.

Abwärts geht es fast allerorten, die Allradler haben im April 28,3 Prozent verloren (2022: minus 10,4 Prozent), die Benziner um 39,1 Prozent (2022: minus 26,6 Prozent), die Diesel um 40,1 Prozent (2022: minus 34,1). Aber die Hybriden mussten Federn lassen, ihre Verkäufe sanken um 12,1 Prozent (2022: plus 7,0 Prozent), die PHEV ebenso (April 2022: minus 33,4 Prozent - 2022: plus 0,7 Prozent), einzig die reinen Stromer konnten sich leicht verbessern auf doch 2088 Exemplare (plus 5,8 Prozent; 2022: plus 62,6).

Es gibt auch Gewinner

Unter den Herstellern bleibt Volkswagen vorne (2022: 6977, minus 10,1 Prozent), auf Platz 2 steht nun BMW (2022: 6210, minus 12,3 Prozent), auf dem Treppchen ist auch noch Mercedes (2022: 5982, minus 26,2 Prozent). Grün sind die Zahlen aber doch bei einer ganzen Reihe von Herstellern, Alpine (+ 63 Prozent), Audi (+ 1,1 Prozent), Citroën (+ 10,6 Prozent), Dacia (+ 15,1 Prozent), DS Automobiles (+ 89,7 Prozent), Genesis (+ 560 Prozent), Honda, (+ 8,5 Prozent), Hyundai (+ 16,9 Prozent), Kia (+ 20 Prozent), Lexus (+ 36,6 Prozent), Peugeot (+ 7,9 Prozent), Porsche (+ 7,6 Prozent), SsangYong (+ 87,5 Prozent), Suzuki (+ 143,1 Prozent) und Toyota (+ 10,2 Prozent).

Die Begründung für die anhaltende Schwäche ist offensichtlich. auto-schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik. «Die Auswirkungen fehlender Teile und Rohstoffe sind massiv. Eine Besserung ist frühestens im zweiten Halbjahr zu erwarten.» Umso früher der russische Angriffskrieg in der Ukraine beendet werde, desto besser, so Wolnik weiter – vor allem aus humanitären Gründen.

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