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Golf GTI: Bilderbuch-Wochenende (fast)

Weltpremiere, Rekordrunde, Klassensieg: Volkswagen hatte beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring allen Grund zu feiern. Im Fokus: der neue Golf GTI EDITION 50 – und ein Clubsport-Rennwagen, der auf der Nordschleife so präzise lief wie ein Uhrwerk.

Veröffentlicht am 28.06.2025

Pole, Premiere und dann die Mitte des Podiums. Mehr als 280.000 Zuschauer, Hochsommer-Temperaturen, ein Stromausfall in der Boxengasse – und mittendrin ein Golf. Na gut, kein normaler Golf. Volkswagen nutzte das grösste Motorsportwochenende Deutschlands für ein doppeltes Ausrufezeichen: Zuerst präsentierte der Konzern die Jubiläumsedition des neuen Golf GTI, dann folgte der Klassensieg beim legendären 24-Stunden-Rennen in der Grünen Hölle.

Aufwärmrunde

Am Freitagabend war es so weit: Mit grossem Applaus wurde der Golf GTI EDITION 50 auf dem Ringboulevard enthüllt – in Tornadorot, mit mächtig Dampf (239 kW/325 PS) unter der Haube und einem klaren Ziel: schnellster Serien-GTI aller Zeiten zu sein. Entwicklungsfahrer und Rennprofi Benny Leuchter untermauerte das bereits vor dem Rennwochenende – mit einer Rundenzeit von 07:46.125 Minuten auf der Nordschleife und war somit schneller als ein Golf R.

Am Samstag dann der nächste Höhepunkt: Leuchter ging im Golf GTI Clubsport 24h (Startnummer 19) von der Pole-Position der Klasse AT3 ins Rennen – gemeinsam mit Johan Kristoffersson, Heiko Hammel und Nico Otto. Das Fahrzeug, angetrieben von einem alternativen Kraftstoff mit 60 Prozent erneuerbaren Rohstoffen, hielt dem Druck stand – trotz Hitze, Rennunterbrechung und deutlich leistungsstärkerer Konkurrenz. Am Ende hiess es: Klassensieg und Platz 24 im Gesamtklassement bei 135 gestarteten Fahrzeugen. „Unser Ziel war es, schnell zu sein – aber ohne unnötiges Risiko. Und das hat funktioniert“, sagte Leuchter nach dem Rennen. „Der GTI lief wie ein Uhrwerk.“

Des einen Glücks, des anderen Leid

Weniger Glück hatte das Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 76: Nach einem Ausrutscher und einem durch Gras verstopften Kühler musste die Schweizerin Jasmin Preisig den Golf vorzeitig abstellen – gemeinsam mit Teamkollegen Fabian Vettel, Timo Hochwind und Christian Gebhardt.
 
Doch das konnte die Gesamtstimmung von VW an diesem Wochenende kaum trüben. Der neue GTI kam, fuhr – und siegte. Zwischen Power, Publikum und Premieren zeigen die Jungs, dass die drei Buchstaben GTI auch 2025 mehr sind als nur ein adliger Modellname, sondern diesen stetig weiterverbessern müssen.

 


Text: GAT
Bilder: VW

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