Alfa Romeo 4C kehrt als Abarth zurück
Abarth feiert sein 75-jähriges Firmenjubiläum mit einem speziellen Sondermodell. Der Abarth Classiche 1300 OT ist eine Hommage an das Original von 1965 und basiert auf dem längst eingestellten Alfa Romeo 4C.
Abarth recycelt den Alfa Romeo 4C. Auf Basis des vor vier Jahren eingestellte Mittelmotorsportwagens bringen die Italiener das limitierte Sondermodell Classiche 1300 OT. Es soll an den Fiat-Abarth 1300 OT von 1965 erinnern und feiert gleichzeitig das 75-jährige Firmenjubiläum der Marke. Dasselbe Programm zog Abarth vor zwei Jahren bereits mit dem Abarth Classiche 1000 SP durch.
Karosserie aus Karbon
Als Basis für den 1300 OT dienen keine neuen, sondern junge Gebrauchte Alfa Romeo 4C mit geringer Laufleistung. Die Autos werden von Stellantis Heritage komplett revidiert und umgebaut. Das Vorgehen erinnert an den Nismo Z-Tune von 2003, eine Kleinserie auf Basis des Nissan Skyline R34 GT-R. Die Karosserie des 1300 OT besteht aus Karbon und lehnt sich an das Original von 1965 an, inklusive kleinem Lufteinlass hinter dem Dach für den Mittelmotor. Im Gegensatz zum 1000 SP von 2022 ist der 1300 OT ein Coupé, sieht ihm aber ähnlich. Beklebungen und Abarth-Logos erinnern an den 65er 1300 OT.
Am Antrieb wurde nichts verändert. Der 1300 OT übernimmt den 1,7-Liter-Vierzylinder-Turbomotor mit 241 PS, gekoppelt an ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe. Damit beschleunigt das Sportcoupé in 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und schafft 250 km/h Höchstgeschwindigkeit.
Bestellung ab sofort möglich
Wie viele Exemplare vom Abarth Classiche 1300 OT gebaut werden, ist nicht bekannt. Beim Classiche 100 SP waren es fünf Exemplare, die in Rekordzeit ausverkauft waren. Die Bestellbücher für den 1300 OT sind ab sofort eröffnet.
Text: Moritz Doka
Bilder: Stellantis Heritage