Rolls-Royce Spectre Bailey

Der Hund, der einen Rolls-Royce bekam

“Leben wie ein Hund” bekommt mit dem Rolls-Royce Spectre Bailey eine ganz neue Bedeutung. Der Labrador-Golden-Retriever-Mix Bailey hat nämlich sein eigenes massgeschneidertes Auto.

Veröffentlicht am 12.10.2025

Rolls-Royce ist ja bekannt für seinen “Nichts ist unmöglich, solange die Kohle stimmt”-Ansatz. Einen Rolls-Royce Spectre kann man so individualisieren wie das Coverbild seines Smartphones. Und auf nicht wenigen, inklusive des Schreibenden, prangt ein Bild seines Hundes (oder ehemaligen Hundes). Es erstaunt darum wohl bloss Nicht-Hündeler, dass man sein Auto verhundisieren will. 

Aww, Bailey 

Der Besitzer von Bailey, einem Labrador-Golden-Retriever-Mix aus den USA, hat beschlossen: “Mein Hund verdient einen eigenen Rolls-Royce.” Gesagt, getan.  Der Rolls-Royce Spectre Bailey ist ein fahrendes Hundeparadies – Rolls nennt es geschmackvoll „Bespoke Excellence“. 

Die Farbe ist eine Neuentwicklung und heisst “Beautiful Bailey”, inspiriert von Baileys weichen Ohren. Awww! Dazu kommt ein Dach in “Crystal Fusion” und eine handgemalte Coachline in Roségold, die Baileys Pfotenabdruck zeigt. Wer braucht schon Initialen, wenn man Tatzenabdrücke haben kann?

Fellfarben Interieur

Im Innenraum wird’s noch “hundtastischer”: Leder in “Moccasin” und “Crème Light”, kombiniert mit Akzenten in “Dark Spice” und “Casden Tan” – das Farbschema entspricht Baileys Fellfarben. Hoffentlich ist Bailey stubenrein.

Dazu gibt es ein aufwendiges Porträt des Hundes zwischen den Rücksitzen – gefertigt aus über 180 Stückchen echtem Holz. Es dauerte vier Monate Arbeit und brauchte vier exotische Holzarten allein für die Zunge. Entstanden ist ein Kunstwerk des “Good Boy” aus Purple Heart, Tulipwood, Louro Faia und Pear.

Erinnerungsstück

Der Auftraggeber sagt: “Wir wollten etwas schaffen, das uns noch Jahrzehnte an Bailey erinnert.” Ob Bailey selbst das Kunstwerk zu schätzen weiss? Wahrscheinlich nicht. Er denkt vermutlich, der Rolls riecht ein bisschen nach Eichhörnchen. Und noch lieber als ein Kunstwerk von sich aus Holz hätte er gerne ein paar Stöckchen, die er apportieren muss. 

Text: Jürg Zentner 

Bilder: Rolls-Royce

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