Lola Cars steigt in die Formel E ein
Lola Cars wird zusammen mit Technikpartner Yamaha in die Formel E einsteigen. Damit will der Rennwagen-Konstrukteur seine Pläne für nachhaltigen Motorsport vorantreiben.
Lola Cars und Yamaha treten bald in der Formel E an. Der 1958 gegründete britische Rennwagen-Konstrukteur hat sich Yamaha dabei als Technik-Partner ins Boot geholt. Aktuell arbeite man gemeinsam am Antrieb, um dann in der Saison 11 (2024/2025) in der Formel E starten zu können. Dort fahren unter anderem auch DS Automobiles, Jaguar, Mahindra, Maserati, Nissan, Nio 333 und Porsche.
Änderungen zum Start der elften Saison
Der Lola-rennwagen trägt die klassische Farbgebung des Rennstalls.
Aktuell sind in der Formel E Rennwagen der dritten Generation (GEN3) im Einsatz. Deren Eckdaten: 350 kW (476 PS) Leistung, 322 km/h Höchstgeschwindigkeit, 600 kW Rekuperation und 840 kg Startgewicht inklusive Fahrer. Ab der Saison 11 sind einige Änderungen geplant. So soll Hankook neue Reifen entwickeln. Zudem wird die Karosserie angepasst und der vordere Motor zeitweise aktiviert, um höhere Beschleunigungswerte erzielen zu können. Lola und Yamaha werden also direkt von diesen Änderungen profitieren. Die Bemalung des Rennwagens sieht, unserer Meinung nach, schon einmal grossartig aus.
Für uns ist es mehr als nur eine Möglichkeit, Lola Cars wieder auf die Rennstrecke zu bringen. Es ist auch eine fantastische Plattform für technologische Entwicklung. Lola Cars hat eine hochdekorierte Erfolgsgeschichte im Chassis- und Aerodynamikdesign. Dieses Projekt wird es uns erlauben, eine einzigartige elektrifizierte Plattform mit Fokus auf die Software zu kreieren. Sie wird die Basis für Lolas Plände, die Zukunft des Motorsports zu definieren.
Mit dem einstieg in die Formel E setzt Lola Cars auf eine von drei Säulen für sein Vorhaben, Vorreiter in nachhaltigem Motorsport zu werden. Neben der Elektrifizierung lauten die beiden weiteren Eckpfeiler Wasserstoff sowie nachhaltige Treib- und Werkstoffe.
Text: Moritz Doka
Bilder: Lola Cars