Lotus-Schnelllader - 142 km in 5 Minuten

Die Ladezeiten werden häufig als Hemmschuh angesehen, wenn es um Elektromobilität geht. Stand heute dauert eine Ladung von 10 auf 80 Prozent auch bei den am schnellsten ladenden Fahrzeugen noch rund 20 Minuten. Der limitierende Faktor sind häufig die Ladesäulen. Ein Problem, das Lotus mit seinen neuen Superchargern angehen will. Sie liefern Saft mit bis zu 450 kW, womit ein Lotus Eletre R in fünf Minuten Strom für 142 Kilometer Reichweite nachladen kann.

Stabile Ladeströme garantiert

An der Ladeeinheit können bis zu vier Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden, bei einem maximalen Output von 600 Ampere. Die gesamte Ladeeinheit samt DC Charger und Powermodulen ist flüssigkeitsgekühlt. Damit sollen auch an hochfrequentierten Orten beständige Ladeströme garantiert werden.

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Die Ladesäulen werden ab sofort zuerst in China stationiert, dem Heimatland von Lotus-Mutterkonzern Geely. Bis im zweiten Quartal 2024 sollen der Nahe Osten und «der Grossteil» der Länder in Europa folgen, wie Lotus schreibt. Wann welche an der Reihe sind, spezifiziert man noch nicht. Das Angebot einer eigenen Ladeinfrastruktur folgt Lotus’ Plan, bis 2028 nur noch vollelektrische Fahrzeuge anzubieten. Zurzeit sind das SUV Eletre und das Hypercar Evija im Angebot, bald gefolgt von der Limousine Emeya.

Text: Moritz Doka
Bilder: Lotus