Karoqs elektrisierter Bruder

Skoda Elroq – Simply Woke

Skodas Elroq kombiniert modernes Design, clevere Features und praktische Funktionalität. Das elektrische Pendant zum Karoq soll Verbrenner-Käufer von Stromern überzeugen. Ein E-Kompakter für Stadt, Land und Fluss. Und das erst noch mit veganem Interieur.

Veröffentlicht am 12.11.2024

Momentan tanzen alle Automobilhersteller um das Goldene Kalb namens Kompakt-SUV. Laut Zulassungszahlen befindet sich in diesem Segment die grösste Kundenzuneigung. Logisch, dass kein Hersteller dies kampflos seinen Mitbewerbern überlässt. Skodas Derivat nennt sich Elroq und tritt als elektrische Alternative zum konventionellen Karoq auf. Das Design, ein Mix aus stilistischen Neuheiten, soll sowohl Privat- als auch Geschäftskunden ansprechen – also alle.

Draussen

Der Skoda bleibt von der Ferne her weiterhin als solcher erkennbar. Damit aber auch der letzte kapiert, was er da eigentlich fährt, hat man den Markennamen gleich noch auf Haube, Heckdeckel und Lenkrad draufgeschrieben. Neu sind die segmentierten Tagfahrlichter, die in ein dunkles Band eingearbeitet wurden. Dieses «Tech-Deck-Face» genannte Element, ist nicht nur ein optisches Stilmittel, sondern gibt Radar wie auch Kamerasystemen ein Zuhause. Elektrotypisch wurde die Front aerodynamisch glatt gehämmert, sodass sich die Ingenieure für den erzielten Luftwiderstandsbeiwert von 0,26 feiern können.

Drinnen

Im Innenraum punktet der Elroq mit Funktionalität und smarter Raumausnutzung. Mit dem Radstand von fast 2,8 Metern sind grosszügige Platzverhältnisse, besonders im Fond, möglich. Allgemein kann man das Interieur als modern mit Hang zum Minimalismus beschreiben. Die verwendeten Materialien sind natürlich aus recycelten Textilien und lederfreiem Leder. 

Zentral fummelt man am 13-Zoll-Infotainment-Bildschirm rum, quatscht mit der virtuellen Assistentin Laura (non c’è, wenn’s mal nicht gehen sollte) oder kann sich aber mit dem optionalen Head-up-Display mit Augmented-Reality-Funktionen, alles Wichtige an die Scheibe projizieren lassen.

Was Skoda in ihrer Werbung mit «Simply Clever» bezeichnet, sind in der Praxis smarte Alltags-Lösungen, wie ein Aufbewahrungsnetz für Ladekabel unter der Hutablage, ein Regenschirm in der Fahrertür und diverse Ablagefächer.

Drunter

Unter der Haube – oder besser gesagt, unter dem Boden – setzt der Elroq auf bewährte Technik und basiert auf der MEB-Plattform von VW. Er ist in verschiedenen Leistungs- und Batterievarianten erhältlich: Die Basisversion, der Elroq 60, kommt mit einem Heckmotor, der 150 kW/202 PS liefert und eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern ermöglicht. Wer mehr Power und Allradantrieb möchte, greift zur Elroq 85x-Variante, die dank eines zusätzlichen Motors an der Vorderachse auf satte 210 kW/286 PS kommt. Mit dieser Version sind beeindruckende 560 Kilometer Reichweite (nach WLTP) möglich. Mit einer Ladeleistung von bis zu 175 kW in der Spitze kann die Batterie in nur 25 bis 28 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufgeladen werden. An der heimischen Wallbox soll der Elroq dann maximal 11 kW schnabulieren. Wenn er mal nicht lädt, sondern fährt, wird er von einer Vielzahl an Assistenzsystemen unterstützt, darunter ein Spurwechselassistent und proaktiver Insassenschutz, der für mehr Sicherheit und Komfort sorgt.

Kaufen

Wer einen haben will, kann sich diesen online zusammenstellen und sich auf eine Abholung Anfang des nächsten Jahres freuen. Der Einstiegspreis für den Elroq 60 in der Schweiz liegt bei rund 36’000 Franken, der leistungsfreie Elroq 50 wird bei uns gar nicht erst angeboten. Damit orientiert sich der Elroq preislich an seinem konventionell betriebenen Brüderchen Karoq.

Text: GAT

Bilder: Skoda

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