Das ist zum neuen Opel Insignia bekannt
Die zweite Generation des Opel Insignia wurde 2022 eingestellt. Der Nachfolger kommt vermutlich 2026 auf den Markt – rein elektrisch und auf einer gemeinsamen Plattform mit Lancia und DS. So könnte er aussehen!
Seit Opel 2017 zunächst in den PSA- und dann den Stellantis-Konzern überging, geht es mit der Marke bergauf. Vor allem auch durch die Umstellung der Modelle auf gemeinsame Plattformen konnte Geld gespart werden. Als letztes Modell nutzte der Insignia noch eine Plattform aus GM-Zeiten, 2022 wurde dann auch das Flaggschiff eingestellt. Ein Nachfolger wird vermutlich noch bis 2026 auf sich warten lassen und dann gemeinsam mit DS und Lancia vom Band laufen.
Gebaut in Italien
Laut Automotive News Europe wird der neue Opel Insignia im süditalienischen Stellantis-Werk in Melfi vom Band laufen. Er wird wohl die neue STLA-Medium-Plattform nutzen, auf der auch der nächste DS9 und eine zukünftige Limousine von Lancia aufbauen werden. Sie wurde kürzlich mit dem neuen Peugeot E-3008 eingeführt und kann theoretisch auch Verbrennungsmotoren aufnehmen. Da Opel ab 2028 aber eine vollelektrische Produktpallette anbieten will, dürften sie für den Insignia-Nachfolger nicht infrage kommen. Zu erwarten sind zwischen 87 und 104 kWh Akkukapazität und Reichweiten zwischen 500 und 700 km.
Die Verwandtschaft zu aktuellen Opel-Modellen ist zu erkennen. Der neu Designte Vizor-Grill weist in die Zukunft.
Sicher wird der Insignia-Nachfolger wieder im D-Segment spielen. Noch nicht klar ist, ob er wieder eine Fliessheck-Limousine wird, oder sich zum Crossover/SUV wandelt. Einen solchen Weg wird die Manta-Neuauflage einschlagen, wie Opel mit einer Studie gezeigt hat. Unser Designer hat ihn als Fliessheck-Limousine mit neu interpretierter Vizor-Front gezeichnet.
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Der Insignia-Nachfolger dürfte 2026 auf den Markt kommen. Bis dahin werden im Werk in Malfi nämlich noch die aktuellen Generationen von Fiat 500X, Jeep Compass und Jeep Renegade gebaut.
Text: Moritz Doka
Illustration: Schulte Design