911 GT1 Strassenversion losgelassen
Zur Homologation des GT1-Rennwagens baute Porsche 21 Versionen mit Strassenzulassung. Einen der Hardcore-Supersportwagen hat Porsche aus dem Museum geholt und auf öffentliche Strassen losgelassen.
Mitte der 1990er entstanden einige der verrücktesten Sportwagenkreationen überhaupt. Der Grund dafür war die GT1-Klasse im Motorsport, in der wischen 1994 und 1998 unter anderen bei den 24 Stunden von Le Mans gefahren wurde. Von den Rennwagen abgeleitet entstanden teils auch geringe Stückzahlen mit Strassenzulassung.
Noch immer ein Rennwagen
Zu den bekanntesten gehören der Mercedes CLK GTR, der Toyota GT-One und eben die Porsche 911 GT1 Strassenversion von. 21 Exemplare baute Porsche zwischen 1996 und 1998. Zwei als 993, die meisten als überarbeiteter GT1 Evo mit Karosserieanleihen des 996. Allen gemein ist ihr immenser Wert von jeweils mehreren Millionen und dass sie trotz ihres Namens kaum je öffentliche Strassen zu Gesicht bekommen. Genau das hat das Porsche Museum nun aber mit seinem eigenen Exemplar getan und es auf eine Passstrasse losgelassen.
Der GT1 Evo von 1997 besitzt bereits die Front- und Rückleuchten der 996er Generation des 911.
Für die Strassenversion wurde der GT1-Rennwagen nur unwesentlich gezähmt. Mittig sitzt ein 3,2-Liter-Twinturbo-Boxer mit 544 PS, die den Supersportwagen in 3,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Man kann sich nur vorstellen, wie sich so etwas auf öffentlichen Strassen anfühlen muss. Schön, dass Porsche dieser Preziose einen Ausflug gegönnt hat.
Die Fahrt im Video!
Text: Moritz Doka
Bilder: Screenshot/Porsche